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Schlafen bedeutet für Körper und Geist eine Auszeit und die Möglichkeit, sich vom Stress und der Anstrengung des Tages zu erholen. Für Sportler ist diese Auszeit nicht nur wichtig, um ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, sondern auch damit sich die Muskeln von der Trainingsbelastung regenerieren und wachsen.
Drei Stunden reichen?
Unser Schlaf läuft jede Nacht in verschiedenen Schlafzyklen ab. Auf einen leichten Schlaf folgt eine Tiefschlafphase und anschließend eine Traumphase, bevor wir erneut in einen leichten Schlaf fallen. Für einen Durchlauf dieses Schlafzyklus braucht unser Körper ca. 90 Minuten. Mit dem dritten Schlafzyklus, also ca. drei Stunden nach dem Einschlafen, wird die Zeit, die wir im erhol-samen Tiefschlaf immer kürzer und die Traumphasen dafür länger. Anders ausgedrückt: In den ersten drei Stunden der Nachtruhe verbringen wir die meiste Zeit im Tiefschlaf.
Dies ist deshalb von Bedeutung, da diese Schlafphase für Gesundheit, Erholung und Leistungs-fähigkeit am wichtigsten ist.
Achten Sie deshalb besonders darauf, dass Sie die ersten drei Stunden nach dem Einschlafen in Ruhe und ungestört verbringen – danach hat Ihr Körper den für ihn wichtigsten Schlaf bereits gehabt.
Übrigens: Es ist ganz normal, in den Dösphasen der Nachtruhe hin und wieder zu erwachen – mehrmaliges Aufwachen in der Nacht ist also kein Anzeichen einer Schlafstörung, sondern ein-fach den verschiedenen Schlafphasen geschuldet.
Ein paar Tipps für Sie:
Nachteule oder früher Vogel?
Ob Sie morgens oder abends am aktivsten sind, ist in Ihren Genen festgelegt. Versuchen Sie dennoch, Ihren Alltag an Ihren natürlichen Tagesrhythmus anzupassen, damit Sie Ihre fitten Phasen nutzen und die müden Phasen verschlafen können – ein absoluter Gewinn an Lebensqualität.
Rhythmusgefühl
Ein geregelter Tagesablauf mit relativ gleich bleibenden Wach- und Schlafenszeiten fördert eben-falls eine erholsame Nachtruhe. Gehen Sie sooft wie möglich zur selben Zeit ins Bett und stehen Sie auch zur selben Zeit wieder auf- Ihr Körper wird es Ihnen danken.
Stress lass nach
Schuld an Einschlafproblemen ist häufig eine innere Unruhe. Hier helfen Einschlafrituale wie ein abendlicher Spaziergang, 15 Minuten Yoga oder autogenes Training machen oder ein heißes Bad nehmen. Nutzen Sie diese Rituale, um den Tag bewusst abzuschließen und sozusagen den inneren Computer runterzufahren.
Der Körper gibt den Ton an
Oft gibt Ihnen Ihr Körper eindeutige Signale, was Ihnen gut tut und was Sie meiden sollten. Koffein am Abend, reichhaltige Mahlzeiten, Alkohol vor dem Schlafengehen – hier gehen die Erfahrungen auseinander und Sie müssen selbst ausprobieren, wie Ihr Körper auf diese Reize reagiert.
Fit in den Tiefschlaf
Der Tagesablauf ist für eine erholsame Nachtruhe entscheidend: Phasen der geistigen Tätigkeit, der Ruhe und der Bewegung sollten sich abwechseln. Im Alltag kommt die Bewegung oft zu kurz. Ein regelmäßiges Fitnesstraining aber sorgt dafür, dass Ihr Körper richtig ausgepowert wird und Sie besser und entspannter schlafen.
Der Figur zuliebe
Auch für Ihre gute Figur ist ein erholsamer Nachtschlaf wichtig. Schlafen Sie zu kurz, bildet sich am nächsten Tag weniger von dem Sättigungshormon, sodass Sie verstärkt Appetit verspüren und Ihr Stoffwechsel gebremst wird.
Tun Sie sich und Ihrer Figur daher den Gefallen: Sorgen Sie regelmäßig für ausreichen Nachtruhe.